Aber davon soll nicht die Rede sein, sondern von den atemberaubend schönen Wanderungen: Noch am Abend steigen wir über die Lavafelder zu den Solfataren und auf den Brennisteinsalda (855 m). Herrliche Tief- und Fernblicke genießen wir in der späten Abendsonne.
Am nächsten Tag unternehmen wir noch eine weitere Tour: auf den
Blahnukur (940 m). Bei wolkenlosem Himmel reicht der Blick im Westen zur Hekla, im Norden bis zu den großen Plateaugletschern von Langjökull, Hofsjökull und Vatnajökull. Und dazwischen die langgezogene Furche des "Sprengisandur", jener Hochlandroute, die von hier in den Norden führt.
Nach dem Abstieg ins Camp packen wir zusammen und fahren die staubige Route wieder zurück. Ein kurzer Abstecher zu einem Calderasee bringt willkommene Abwechslung in die ermüdende Fahrt. Bald nach dem Einbiegen in die Hauptstraße nach Reykjavik suchen wir einen Campingplatz, den wir gleichzeitig als Reinigungsstopp nutzen. Denn der Staub hat sich in allen Ritzen des Campingbusses festgesetzt. Am Abend trübt es sich wieder ein, und der Tag geht nebelig zu Ende.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen